Klaus und ich konnten folgende Ausrüstungen im Vorfeld der Expedition 2011 testen und haben diese dann auch erfolgreich eingesetzt.

Da wir die Strategie verfolgten, im Not- und Bedarfsfall uns gegenseitig mit Ausrüstung zu ergänzen oder auszuhelfen, setzten wir beide die identische Ausrüstung ein.

2013 verließ dann nur ich mich wiederrum auf die bereits gemachten Erfahrungen mit der im Verlauf beschriebenen Ausrüstung, da Birgit u. Hannes ihre eigene/andere Ausrüstung verwendeten.

Salomon_Schuhe

Aufgrund der bisherigen Berichten und Bilder haben wir uns für das Salomon Backcountry Bindungs-Schuh System entschieden.
Der Adventure X-ADV 8 ist ein fester Langlaufschuh mit einer guten Profilsohle, so dass er sich beim Einsatz ohne Ski  wie ein Wanderschuh verhält. Dies hat gegenüber den meist verwendeten Telemarkschuhen erhebliche Vorteile. Zudem ist er auch leichter wie die meisten anderen Modelle.

Salomon_Bindung

weitere Infos unter
www.salomon-sports.com

Everestprofilesideblack
campbootieonsnow_1

Für´s Camp nutzen wir das die Campbooties von 40below. Sie sind leicht, haben eine gute Isolation und wir können sie zur Not auch im Schuh verwenden.

In Kombination mit einem speziell modifizierten Überschuh der Firma Forty Below sollten wir auch den extremsten Temperaturen trotzen können obwohl wir einen leichten und äußerst bequemen Schuh tragen werden. Die Überschuhe der amerikanischen Firma werden bei den höchsten und kältesten Expeditionen verwendet. Um sie mit der XCountry-Bindung verwenden zu können wird, uns Joel Attaway einen speziell entworfenen Prototyp für unsere Expedition zu Verfügung stellen. Weiter Infos über 40below.com

Skitrab2

Skitrab ist es gelungen einen äußerst leichten und dennoch verwindungssteifen Tourenwettkampfski herzustellen. Das geringe Gewicht von ca. 800g bei einer Länge von 171 cm war für uns schon beeindruckend. Trotzdem lässt er sich Dank seiner Duo-Tip auch im tiefen Schnee gut steuern. Für uns auch bedeutend ist die schnelle und sichere Montage der Steigfelle, selbst mit dicken Handschuhen. Durch das schwalbenschwanzartige Ende und der doppelten Spitze lässt sich das Felle ohne großen aufwand einspannen. Weitere Infos unter www.skitrab.com oder www.huka-sport.de

Leki_Stock

Lange haben wir diskutiert, ob wir Teleskopstöcke oder starre Stöcke mitnehmen werden. Wir haben uns nun für den Venon Vario Aergon von Leki entschieden, da die Vorteile einer variablen Stocklänge den Ausschlag gaben. Der neuartige SpeedLock bietet ein rasches Verstellen der Stocklänge auch mit dicken Handschuhen.

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Pulka1

Für die Randzonen, in denen wir einige Eisbrüche und Spalten erwarten nehmen wir die Chainsen Pro der Firma Snowline mit. Entsprechend des Hersteller, sollte das Gummiband, welches die Ketten am Schuh fixiert, bis -60o C elastisch sein. Die Kombination zwischen Ketten und Dornen geben einen sichern Halt auf hartem und eisigem Untergrund. Die beweglichen Kettenglieder sollen eine Stollenbildung verhindern. Das für uns wichtigste Kriteriu ist das geringe Packmaß und Gewicht. Weitere Infos unter www.snowline.co.kr

Um unsere Ausrüstung, welche hauptsächlich aus Essen und Brennstoff bestehen wird, zu transportieren, werden wir Schlitten der Firma Acapulka verwenden. Der Scandic Tour 150 ist für unser Ziel, möglichst flexibel den Randzonen zu sein, am besten geeignet. Mit einer Länge von 150 cm und einer max. Breite von 53 cm bietet er Platz für ca 350 Liter Ausrüstung. Somit hoffen wir mit möglichst leichtem Gepäck unterwegs sein zu können. Weiter Infos unter www.acapulka.com

Wir messen dem Schmelzen von Schnee und Eis ein große Bedeutung zu, um unsere Nahrung zuzubereiten. Zum einen erwarten wir von unserem Kochersystem, dass eine hohen Wirkungsgrad hat als schnell viel Wärme erzeugt und zum anderen, dass es wenig Sprit verbraucht. Deshalb haben wir die drei effektivsten Kocher die es am Markt gibt kombiniert und so zu einem leichten und äußerst effizienten System zusammengefasst.

trangia

Da wir viel Schnee und Eis schmelzen müssen um unseren täglichen Flüssigkeitsbedarf decken zu können, werden wir drei trangia Kocher der Serie 25 mitnehmen.   Der zweiteilige Windschutz ermöglicht einen hohen Wirkungsgrad. Der Topf wird vom oberen Windschutz vollständig umschlossen, so dass die aufsteigende Wärme auch von der Seite den Topfinhalt erwärmt.

Als Brenner werden wir den Primus Mulitfuel X2 verwenden. Dieser hat einen deutlichen höheren Wirkungsgrad als der serienmäßige Spiritusbrenner.

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Primus1

Um den Wirkungsgrad unseres Kochsystems zu erhöhen verwenden wir den Heatexchanger von MSR. Wir stülpen den Wärmetauscher um den Windschutz des Kochers und hoffen so die produzierte Wärme optimal zu nutzen um Sprit zu sparen und die Kochzeit zu verringern.

Neben den Primusbrennern verwenden wir nun auch das Power Fuel von Primus, da wir unsere Pulkas mit dem Schiff nach Grönlandschicken. Der gereinigte Brennstoff verhindert die Rußbildung und somit ein verstopfen der Brenndüsen. Zusätzlich nehmen wir noch einen Eta Pot 2,9 l mit dem speziellen Lamellenboden für maximale Energieübertragung.

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Wir rechnen mit einem Flüssigkeitsbedarf von mind. 7-8 l pro Person pro Tag. Wir müssen das Wasser zur Zubereitung aller Getränke und Mahlzeiten aus Schnee schmelzen. Da dies bei vorherigen Expeditionen einen großen Zeitaufwand bedeutete, versuchen wir die Zeit hierfür durch unsere Kocher (wir verwenden 2 plus einen Ersatzkocher) und die Thermosflaschen so gering wie möglich zu halten. Deshalb planen wir zweimal am Tag (morgens und abends) Schnee zu schmelzen und mit genügend Thermosflaschen uns tagsüber mit ausreichend Flüssigkeit zu versorgen.

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Die Firma Thermos stattet uns mit 4 FFB1000P (jeweils 1 l) und zwei NCD1800P (jeweils 1,8l) Thermosflaschen aus. Somit werden wir für den Tag ca 4 l pro Person zur Verfügung haben. Um das Flüssigkeits-Gewichts-Verhältnis möglichst günstig zu halten haben wir uns für möglichst große Flaschen entschieden. Somit wird auch die Temperatur länger in den Flaschen gehalten. Die hervorragende Isolierung und das geringe Gewicht waren für uns besonders wichtig bei der Wahl der Flaschen.

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Helsport
Adventure Food Logo

Der Kugelkompass 70 UN von SILVA kann in der Halterung oder auch als Peilkompass verwendet werden. Wir werden zwar unseren Standort und die Marschrichtung mit dem GPS bestimmen, werden jedoch während des Marsches mit dem Kompass überprüfen, dass wir die Richtung einhalten.

Der eTrex von Garmin ist ein robuster und unter den härtesten Bedingungen stets präzise funktionierender GPS-Empfänger. Es lässt sich leicht über die seitlich angebrachten Tasten (auch mit Handschuhen) bedienen.

McMurdo Fastfind ist ein Personal Location BeaconSolch ein Gerät  (PLB) müssen wir auf Geheiß der Grönländischen Regierung mitführen. Das mcmurdo PLB ist eines der kleinsten seiner Art und arbeitet mit polumlaufende Satelliten. Dadurch ist eine weltweite Abdeckung gewährleistet. Das System hat eine durchschnittliche Alarmierungszeit von ca. 45 Min. Ein zweiter, integrierter, Notsender dient zur genauen Peilung für die Rettungskräfte.

My Zelt is my castel. Es ist immer wieder faszinierend, wie viel Geborgenheit ein paar Quadratmeter Stoff bieten können. Damit dieser Stoff aber nicht im Sturm davon fliegt, sich bei Kälte in kleine Teile zerlegt oder mit dicken Handschuhen erst gar nicht aufzubauen ist, braucht es jede Menge Erfahrung und Wissen in Sachen Zelt. Letztendlich ist das Zelt der einzige Schutz vor Kälte und Wind, der uns eine erholsame Nacht sichern kann. Wir sind sehr froh, das ”Fjellheim X-Trem Camp” von "helsport" dabei zu haben.

Essen hält Leib uns Seele zusammen. Nebenbei versorgt es uns auch noch mit der nötigen Energie fürs Schlittenziehen. Es gibt nichts Schöneres, als sich im Lauf des Tages auf ein gutes Abendessen im Zelt zu freuen. Wir sind froh, Essen von "Adventure food" dabei zu haben. Kallorien sind ja das Eine, aber bei drei Wochen ist der Geschmack mindestens genau so wichtig. Nach einem Testessen (Pasta Walnuß - hmmmm ) am Schliersee sind wir sicher, die absolut richtige Wahl getroffen zu haben.

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